Seit Dienstag, dem 8. Juli, wurde eine Person vermisst, deren Aufenthaltsort in Burgweinting, im Aubachpark bzw. im Weintinger Hölzl vermutet wurde. Demzufolge startete eine groß angelegte Suche. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde das Gebiet von der Polizei mit einem Hubschrauber abgesucht. Außerdem kamen Polizei- und Rettungshunde zum Einsatz, darunter auch Vierbeiner mit spezieller Mantrailing-Ausbildung. Nachdem die Suche erfolglos war, wurden die Maßnahmen am Mittwoch intensiviert und weiter ausgeweitet. Hierzu wurde am Gerätehaus der Feuerwehr Burgweinting die Einsatzleitung eingerichtet, die insbesondere den Einsatz der zahlreichen Rettungshundestaffeln und der eingesetzten Polizeikräfte koordinierte. Zugleich positionierte sich dort eine Einheit, die sich bei derartigen personalintensiven und langwierigen Einsätzen um die Verpflegung der Einsatzkräfte kümmert.
Nachdem die Hunde bis zum Abend die vermisste Person nicht aufspürten, wurden zur Unterstützung Kräfte der örtlichen Feuerwehr Burgweinting sowie der Freiwilligen Feuerwehren Oberisling, Graß und Regensburg mit den Löschzügen Keilberg, Sallern, Wutzlhofen und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Löschzugs Altstadt hinzualarmiert. Im Hinblick auf die Ortskenntnisse wurde vom Stadtbrandrat Markus Weinbeck die Abschnittsleitung der Suche an Kommandant Stefan Prechtl von der Feuerwehr Burgweinting übergeben. Darauffolgend wurden von etwa 100 ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden bestimmte, schwer zugängliche und stark verwachsene Bereiche im Aubachpark und im Weintinger Hölzl bis zum Einbruch der Dunkelheit abgesucht. Nachdem auch diese Maßnahme erfolglos blieb, entschied die Einsatzleitung, die Suche am Donnerstagvormittag fortzusetzen. Gemeinsam mit Kräften der Polizei suchten die Feuerwehren Burgweinting, Oberisling und Graß großflächig den Wald ab, wobei auch nochmals ein Polizeihubschrauber unterstützte. Nachdem das gesamte Weintinger Hölzl abgesucht war und die vermisste Person nicht aufgefunden wurde, wurde die Suche in diesem Bereich beendet – gleichwohl liefen die polizeilichen Maßnahmen zum Auffinden der Person weiter.
Am Abend dann die erfreuliche Nachricht: Die Person wurde in einem Privatgarten in einer Kleingartenanlage im Kasernenviertel stark geschwächt, aber ansprechbar aufgefunden.
Seitens der Feuerwehr Burgweinting waren an der Suche etwa 35 Kameradinnen und Kameraden beteiligt. Gerade bei solchen Einsätzen zeigt sich, wie wichtig die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren sind. Die Mannschaft verfügt über notwendige Ortskenntnisse, die die Suche und Absprachen deutlich erleichtern. Auch zeigt sich, dass ein Feuerwehrgerätehaus nicht nur dem Zweck der Unterbringung von Einsatzkräften und -fahrzeugen dient. Die Räume und Hallen können temporär auch anderweitig genutzt werden – wie in diesem Fall zur Unterbringung der Einsatzleitung oder grundsätzlich auch als Anlaufstelle für die Bevölkerung bei besonderen Lagen oder im Katastrophenfall.