Am Montag, 7. Oktober 2024, ereignete sich gegen 17:20 Uhr auf der Nibelungenbrücke in Fahrtrichtung Innenstadt auf Höhe der dortigen Bushaltestellen ein folgenschwerer Auffahrunfall zwischen zwei besetzten Linienbussen. In Folge der zahlreichen Notrufe wurde durch die Integrierte Leitstelle ein Großaufgebot an Einsatzkräften entsandt, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting als Feuerwehr mit Aufgabenschwerpunkt „Technische Hilfeleistung“.
Bereits die Anfahrt der beiden Löschfahrzeuge stellte sich aufgrund des Berufsverkehrs als fordernd heraus, sodass die letzten Meter aufgrund des massiven Staus auf der Gegenspur der Nibelungenbrücke entgegen der Fahrtrichtung erfolgen mussten.
Vor Ort bot sich den Kräften ein Bild, wie man es sonst von entsprechenden Übungsszenarien kennt. Über 50 Verletzte mussten versorgt und der Rettungsdienst beim Abtransport unterstützt werden. Hier erwies sich die rettungsdienstliche Grundausbildung der Kräfte als Vorteil.
Zudem wurde mittels Motortrennschleifer ein Zaunelement entfernt, sodass ein direkter Zugang zum Bereitstellungsraum des Rettungsdienstes ermöglicht wurde.
Die Befreiung des eingeklemmten Busfahrers führten die Kräfte der Berufsfeuerwehr Regensburg durch. Im Verlauf des Einsatzes wurde hier die Feuerwehr Burgweinting mit eingesetzt, unter anderem für die Installation eines provisorischen Sichtschutzes und die Sperrung der Fahrspur in Richtung Stadtnorden. Die technische Rettung selbst wurde durch die Vornahme eines sogenannten Mehrzweckzuges unterstützt.
Im Nachgang an die erfolgte Rettung unterstützte die Feuerwehr Burgweinting bei der Ausleuchtung der Einsatzstelle für die Unfallaufnahme sowie bei den umfangreichen Reinigungsarbeiten, da sich das Trümmerfeld über eine sehr große Fläche erstreckte.
Erst gegen 22 Uhr konnte das letzte Fahrzeug ins Gerätehaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Durch die Feuerwehr Burgweinting wurden drei Fahrzeuge mit 26 Einsatzkräften besetzt. Weitere Kräfte waren anfangs in Bereitschaft am Gerätehaus, wurden jedoch nicht mehr benötigt. Insgesamt waren rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit über 60 Fahrzeugen und vier Hubschraubern vor Ort.