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Große Ereignisse werfen bekanntlich immer ihre Schatten voraus. Dies ist bei der Feuerwehr Burgweinting nicht anders, denn das 150-jährige Gründungsfest im Juli nächsten Jahres steht an. So machten wir uns auf den Weg zu unserer Nachbarfeuerwehr Harting, um sie zu bitten, ob sie die Patenschaft übernehmen würde.

Von der Rathenaustraße, bei dem MZ-Druckzentrum, marschierten wir über die Burgweintinger Straße zum Sammelplatz in Harting. Allen voran die schneidig aufspielenden Musiker des Orchestervereins Regensburg-Steinweg, gefolgt von aktiven Kameraden, den Festdamen und vielen Freunden und Unterstützern. Selbst Petrus schien ihrem Bittgang gewogen, denn pünktlich zum Abmarsch hörte es auf zu nieseln.

Am Ortseingang von Harting, beim Friedhof, wurde der Zug schon von der FF Harting mit ihrem Vorstand Wolfgang Göllnitz und dem Kommandanten Reinhard Frummet erwartet. Unser Vorstand Marco Schimmich und unser Kommandant Stefan Prechtl brachten ihre Bitte um die Übernahme der Patenschaft in gereimten Worten zum Ausdruck. Sie begründeten ihr Ansinnen auch mit der jahrzehntelangen kameradschaftlichen Freundschaft zwischen den beiden Wehren. Diese wurde auch durch das gemeinsame Verbinden zweier C-Schläuche beider Kommandanten untermauert.

Aber ganz so einfach, wie es sich unser Festausschuss gedacht hatte, war es dann doch nicht. Gab es doch noch drei Aufgaben der Hartinger Wehr zu lösen. Man war zwar noch nicht weit marschiert, doch konnten für den ersten Test rasch Freiwillige aus unseren Reihen gewonnen werden. Nachdem die Stellvertreter Wolfgang Ebentheuer und Markus Frank beim Patenbitten leider verhindert waren, unterstütze unser Aktivensprecher Peter Buhl sowie unser Ehrenkommandant Gottfried Schindler den Vorstand sowie Kommandanten beim zeitgleichen entleeren eines isotonischen Getränks. Angeleitet vom Ehrenkommandant war die Teamfähigkeit unsere Stärke und so war diese Herausforderung wirklich kein Problem.
Der zweite Test war schon bedeutend schwieriger. Der Schirmherr aus Burgweinting, Bernd Hofmann nebst Festmutter Andrea Lachmayr und Ehrenvorsitzender Walter Fritsch hatten gemeinsam über einen Schlauchverteiler einen Luftballon auf einen bestimmten Umfang aufzublasen. Doch auch das klappte ohne Schwierigkeiten.
Bei der dritten Aufgabe waren unsere Festdamen an der Reihe. „Brand löschen“ stand auf der Agenda. Dazu sollte eine Kübelspritze befüllt werden. Die Damen bildeten eine Reihe und gaben Wasser in kleinen Löscheimerchen weiter. Und das alles auf Zeit! Wie wenn sie es trainiert hätten, füllte sich die Spritze rasch, konnte in Betrieb genommen werden und auch diese Challenge war erfolgreich gemeistert.

Nun durfte endlich die Patenschaft besiegelt werden und unsere Festmutter konnte das Band durchtrennen. Die Damen unserer Patenfeuerwehr Harting überreichten noch Festtagsbierkrüge und mit einem „Prosit auf die Patenschaft!“ ging es in den Feststadel beim Sportplatz.