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In Burgweinting steigt im Juli 2023 das 150-jährige Gründungsfest. Als Festmutter gewann die Wehr Andrea Lachmayr.

Die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting, Stadt Regensburg blickt freudig seinem 150-jährigen Gründungsjubiläum entgegen. Zwar steht dieses erst im Jahr 2023 an, die Vorbereitungen dafür laufen aber schon auf Hochtouren. Stattfinden soll das runde Jubiläum auf dem Hof des Schirmherrn Bernd Hofmann, rund 300 Meter vom Feuerwehr-Gerätehaus entfernt. Vom 7. bis zum 9. Juli 2023 soll es dort drei Tage lang rund gehen. Mit etwa 40 teilnehmenden Feuerwehren aus der Domstadt und Umgebung rechnen die Veranstalter.

Das „Ja“ war reine Formsache

Zur Freude aller ist die Festmutter bereits gefunden: Diese ehrenvolle Aufgabe übernimmt Andrea Lachmayr, die Frau des vormaligen Feuerwehr-Kommandanten Martin Lachmayr. Wie es die Tradition vorsieht, musste ihr „Ja“ beim Festmutterbitten eingeholt werden. Dafür gaben sich die Feuerwehr-Kameraden aus Burgweinting am 05. September besonders große Mühe: Rund 100 Mitglieder, darunter alle Aktiven Jugendlichen, Passiven und der Festausschuss, nahmen an dem Zeremoniell teil. Als Ehrengäste waren geladen die Festmutter vom 125-jährigen Gründungsfest Sieglinde Seitz, Ehrenkommandant Gottfried Schindler, Ehrenvorstand Walter Fritsch sowie der Schirmherr Bernd Hofmann. „Die Familie Lachmayr mit der Feuerwehr sehr verbunden ist, dies wissen wir doch sehr gewiss. Doch bei einem solchen Amt gehört es sich, muss man schon fragen, ordentlich“, betonte Feuerwehr-Kommandant Stefan Prechtl.

Mit dem Einverständnis rechnend, wartete Vorstand Marco Schimmich mit einem farbenfrohen Präsent auf: „Als kleines Dankeschön im Voraus, überreichen wir Dir einen Blumenstrauß“, sagte er – und kurz darauf war die Sache in trockenen Tüchern. Musikalisch umrahmte der Orchesterverein Regensburg das Festmutterbitten.

Der detaillierte Plan für das Programm steht bereits. So ist die Festeröffnung für Freitag, 7. Juli 2023, um 19 Uhr vorgesehen. Der „Froschhaxn-Express“ wird den Gästen im Stadel einen kurzweiligen Abend bereiten. Am Samstag ist die Feier für die breite Öffentlichkeit vorgesehen. Ein buntes Kinderprogramm, Feuerwehr-Vorführungen und weitere Aktionen sollen das Programm abrunden. 15 historische Fahrzeuge sind zu besichtigen und werden in einer praktischen Vorführung den Zusehern präsentiert. Abends heizen die „Kasplattenrocker“ den Besuchern musikalisch ein.

Ein Festumzug fürs Auge

Die Feuerwehr-Oldtimer sind auch mit von der Partie, wenn am Sonntag (9. Juli 2023) der große Festumzug durch den Stadtteil stattfindet. Der Tag beginnt traditionell mit dem Weckruf um 6 Uhr früh, für zehn Uhr ist der Gottesdienst angesetzt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Feststadel wird sich um 14.30 Uhr der Festumzug in Bewegung setzen. Wer die Gäste bei der Feier bewirtet, soll in Kürze bekanntgegeben werden. „Der Vertrag mit dem Festwirt steht kurz vor dem Abschluss“, sagt Marco Schimmich, der zugleich Festleiter ist.

Als Patenverein für das „150-Jährige“ ist die Freiwillige Feuerwehr Harting vorgesehen, diese muss aber wie die Festmutter noch um Zustimmung gebeten werden. Das Patenbitten veranstalten die Burgweintinger im kommenden Jahr im September.

In der Hoffnung, dass die Auflagen und Einschränkungen der Corona-Pandemie bis dahin eine derartige Großveranstaltung ermöglichen, laufen die Planungen und Vorbereitungen auf Hochtouren. Die 3-tägige Veranstaltung im Herzen von Burgweinting wird ein Fest für alle Stadtteilbewohner, Bürgerinnen und Bürger und natürlich Kinder und Jugendliche aus Nah und Fern, sowie alle befreundeten Feuerwehren, die uns im Juli 2023 besuchen werden.

Der Bericht enthält Ausschnitte aus dem MZ-Artikel vom 11.09.2021 von Daniel Steffen