Wie in den letzten Jahren etabliert, fand auch 2019 die Hüttenfahrt der Jugendfeuerwehr in den Herbstferien statt.
Am Mittwoch, den 30. Oktober, hieß es Koffer und Schlafsack packen - Abfahrt zur Pfadfinder-Blockhütte Weiden. Nach den letzten Vorbereitungen und Einkäufen begann die Hüttenfahrt für die ersten Betreuer bereits um dreizehn Uhr in Regensburg. Um kurz nach vierzehn Uhr konnte die Blockhütte des DPSG-Stammes Thomas Morus an uns übergeben und bezogen werden. Bis zum Abendessen waren alle 21 Jugendliche angereist und hatten ihren Schlafplatz eingerichtet. Den Anreisetag ließen wir gemütlich am Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ausklingen.
Am Donnerstagvormittag schnitzten wir passend zur Halloween-Wanderung am Abend Kürbisse. Hier hatte auch der ein oder andere Betreuer die Gelegenheit, zum ersten Mal sein eigenen Kürbis auszuhöhlen und mit Fratzen zu versehen. Von nun an dekorierten unsere Schnitzereien den Aufgang zur Hütte. Der Nachmittag begann mit dem ersten Teil eines Filmdrehs: die Jugendlichen bekamen - in vier Gruppen aufgeteilt - je 10 Wörter und ein Lied. Sie dienten als Grundlage des Plots. Dieser wurde kreativ ausgearbeitet und die ersten Szenen gedreht. Mit Einbruch der Dämmerung verschoben sich weitere Aufnahmen auf Samstag.
Traditionell veranstalten wir bei jeder Hüttenfahrt eine Schnitzeljagd. Nach einer kurzen Halloweenwanderung mit schaurigen Begegnungen am Vorabend rüsteten sich die Jugendlichen für eine längere Tour. Über zehn Kilometer verteilt galt es, verschiedene Stationen zu finden und mit Geschicklichkeit, Kreativität und Mut zu meistern. Nach erfolgreicher Heimkehr gab es am Abend von der Jugend selbst zubereitete Pizza.
Der Samstagvormittag stand wieder im Zeichen von Hollywood. Drohen flogen um die Hütte, Regisseure gaben Anweisungen, Darsteller zeigten vollen Körpereinsatz. Bis die letzte Klappe fiel und die Arbeit am Schneidetisch begann… Pünktlich zum Mittagessen fand das hektische Treiben ein Ende, alle folgten gebannt der Premiere unserer Blockbuster.
Anschließend starteten die Aufbauarbeiten für ein weiteres Highlight unserer Fahrt. Im Keller wurde ein Polizeirevier mit Gefängnis errichtet, Karten und Hinweise im Wald hinterlegt, ein Gasthof mit Pension eröffnet, ein Taxiunternehmen gegründet und Schließfächer am Bahnhof gemietet. Schließlich war alles bereit für „Mission III“, Sir konnte seine Helfer schicken, um das Fluchtkapital zu bergen.
Zum Abschluss des Aufenthalts galt es zu packen und die Unterkunft zu reinigen. Sonntag um dreizehn Uhr reisten wir alle nach ereignisreichen Tagen zurück nach Regensburg. Wir freuen uns bereits auf die Hüttenfahrt 2020 nach Karlstein.
Ein großer Dank an alle Betreuer, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützt haben, ohne euch ist dieses umfangreiche Programm nicht zu stemmen.